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Opernball-Organisatorin Maria Großbauer legt ihr (Ehren-)Amt zurück. Sie will sich künftig voll auf ihren Job als ÖVP-Bereichssprecherin für Kunst und Kultur im Nationalrat konzentrieren. Jetzt wird spekuliert, ob ihr Entschluss mit dem Abgang von Dominique Meyer (er wechselt an die Mailänder Scala) zu tun hat. Das Gerücht hält sich hartnäckig, die Gattin des Ex-Philharmoniker-Vorstandes Andreas Großbauer hätte ihre Position einer typischen Wiener Freunderlwirtschaft zu verdanken. Gemunkelt wird von einem Deal zwischen ihrem Mann und dem scheidenden Staatsoperndirektor, der nun obsolet geworden sei. Großbauer Nepotismus vorzuwerfen, ist ungeheuerlich! Dass die Tochter des Posaunisten Karl Jeitler von Kindesbeinen an mit der Hautevolee der Kulturszene in Kontakt kam, ist ja nicht ihre Schuld. Auch zur Duz-Freundschaft mit Sebastian Kurz kam sie quasi wie die Jungfrau zum Kind. Ausgerechnet Richard Lugner hat ihr jetzt unwillentlich eine reine Weste bescheinigt. Offenbar wollte sie der Baumeister „wegen der Logen“ in ein Restaurant einladen und bekam einen Korb. Großbauer hatte ihm erklärt, sie würde mit Kunden nicht essen gehen. Das ist verständlich. Dafür hat man echte Freunde.

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