Expertenkabinett

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Was wir seit dem Abgang des Kabinetts Bierlein vor einem Jahr wirklich vermissen.

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Was wir seit dem Abgang des Kabinetts Bierlein vor einem Jahr wirklich vermissen.

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Eines muss man Sebastian Kurz, zurzeit noch Bundeskanzler der
Republik, lassen: Er hat ein feines Gespür für die aktuellen politischen Notwendigkeiten und Sehnsüchte: Haben wir da kürzlich nicht gute Erfahrungen mit einer Expertenregie­rung gemacht? Bingo.

Dass nun mit Martin Kocher ein Parteifreier, der etwas von seiner Materie versteht, Arbeitsminister ist, war ein guter Anfang. Weitere Schritte müssen da folgen. Etwa – auch um das Übergewicht des IHS in der Regierung abzufedern – Noch-Wifo-Chef Chris­toph Badelt als Finanzminister (dort soll dem Vernehmen nach gleichfalls Fachkenntnis vonnöten sein).

Oder Peter Schröcksnadel als Tourismus- und Umweltminister (nicht nur der Experte Nr. eins im Land, sondern macht Seilbahn- und sons­tige Lobbys unnötig). Oder Andreas Gabalier (garantiert parteifrei!) als (Volks-)Kulturminister.

Klar ist, dass sich dann Sebastian Kurz lei­der als Kanzler abschaffen muss – damit eine der kompetenten Seelentrösterinnen der Nation (Vera Russ­wurm! Barbara Stöckl?) das Ruder übernehmen kann.

Und ja – seit dem letzten „Im Zentrum“ ist evident, wer der ultimative Experte für den Posten des Gesundheitsministers ist: Der Virologe h.c. und begnadete Besserwisser. Herbert Kickl also. Eh klar.

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