Merkels Machtspiel: Wie Ursula von der Leyen vom Kanzleramt ferngehalten wurde
Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer blicken mit einem Augenzwinkern auf ihre politischen Strategien zurück. In der Uckermark wird dabei eine alte Taktik enthüllt, die Ursula von der Leyen einst aus dem Rennen um das Kanzleramt drängte.
Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer blicken mit einem Augenzwinkern auf ihre politischen Strategien zurück. In der Uckermark wird dabei eine alte Taktik enthüllt, die Ursula von der Leyen einst aus dem Rennen um das Kanzleramt drängte.
Im Hause Sauer-Merkel in der Uckermark: Die deutsche Ex-Kanzlerin bekommt eine SMS aus Brüssel. Sie kichert. Dann erzählt sie ihrem Gatten: „Jetzt setzt sie den Österreicher auf die Migration an.“ Joachim Sauer legt die Quantenchemie-Dissertation, die er gerade korrigiert, beiseite. Er grinst. „Sie nutzt deine Taktik. Potenzielle Gegner gehören auf einen Schleudersitz, der sie rund um die Uhr beschäftigt hält und nicht auf dumme Gedanken bringt.“
Merkel faltet die Hände vor ihrem Bauch und zwinkert ihrem Mann zu. Der tut es ihr gleich und formt ebenfalls „die Geste der Macht“. Das war es dann aber auch. Angela Merkel holt ihren Einkaufskorb und geht in Richtung Edeka – heute Abend will sie Königsberger Klopse kochen. Sauer vertieft sich wieder in seine Dissertation. Epilog: Angela Merkel hatte 2013 Ursula von der Leyen zur Verteidigungsministerin gemacht. Bis heute munkelt man, sie hätte auf die Art verhindert, dass sich von der Leyen als Nachfolgerin im Kanzleramt ins Spiel bringen konnte. Als Trostpflaster wurde sie am Ende in ihre Geburtsstadt Brüssel gesandt. Wohin Magnus Brunner irgendwann katapultiert wird, wird sich zeigen. Aber das ist von nun an eine interne Angelegenheit.