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Befeuert die Medienberichterstattung zum Coronavirus irrationale Panik? Nun ja, sagen wir so: Im allerschlimmsten Fall – von dem wir natürlich keineswegs ausgehen wollen – könnten Schlagzeilen wie „Corona-Krise: Absageflut in Österreich“ oder: „Jetzt Alarmstufe Rot“ (Österreich) in Bild-Kombi mit angstgeweiteten Augenpaaren über Grippemasken womöglich ein ganz klein wenig zum Befeuern übersteigerter Panik beitragen. Und sagen wir so: Wenn man sich dieser Tage beim Warten in der Kassaschlange verschluckt und deshalb hüsteln muss – und die Blicke der Menschen ringsum einen mit Eisaugen durchbohren, dass ein Stephen-King-Schocker sich dagegen ausnimmt wie „Die Kinder von Büllerbü“, – dann könnte das ein ganz klein wenig mit dieser Medienberichterstattung zu tun haben. Scheint, als könne uns nur noch einer retten: Gery Keszler. Wenn der beim nächsten Wutanfall nach „Knackarsch“ (von Blümel) und „Schnitzelgesicht“ (von Ludwig) im Idealfall noch vom „Gulaschgfries“ irgendeines anderen Politikers schwadroniert, haben wir vielleicht wieder kurze Boulevard-Verschnaufpause von der Zombie-Apokalypse durch das Killervirus. Zumindest für ein paar Minuten.

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