Wien-Bonus
Wie der stärkere regionale Fokus der Stadt bei Ausschreibungen aussehen könnte.
Wie der stärkere regionale Fokus der Stadt bei Ausschreibungen aussehen könnte.
Die Wiener SPÖ hat ihr Programm für die Gemeinderatswahl am 11. Oktober präsentiert. Besonderes Zuckerl: der Wien-Bonus. Bei der Vergabe von Aufträgen soll die Stadt in allen Lebensbereichen noch stärker auf regionale und ökologische Kriterien achten. Wie solche Ausschreibungen aussehen könnten? Der FURCHE wurden drei Beispiele zugespielt:
Der Charme von Wien: Corona drückt auf die Stimmung, deshalb versorgt die Stadt Wien ab sofort alle Kellner mit Gute-Laune-Masken. Bevorzugtes Material: Bio-Baumwolle aus Stammersdorf. Einreichungen ab sofort. Aber bitte nicht übertreiben, das Lachen sollte nicht unwienerisch wirken!
Der Geschmack von Wien: Der Bürgermeister kümmert sich um alles, auch um Abwechslung: Die Stadt Wien will deshalb das Hochquellwasser mit den Bio-Geschmacksverstärkern Himbeer und Hopfen noch süffiger machen. Bewerber aus Kaiserbrunn sind leider ausgenommen, Priorität für Ottakring.
Der Duft von Wien: Die Stadt sucht Parfumeure zur olfaktorischen Neuinterpretation der U-Bahn-Toiletten. Schwerpunkt auf den beliebten und garantiert nachhaltigen Duftnoten „Wiener Blut“, „Nimm ein Sackerl für dein Gackerl“ und „Red‘ kan Lavendel“.
