Schockenhoff - © picturedesk.com  / Marco Urban / SZ-Photo

Eberhard Schockenhoff: Eine nimmermüde „ethische“ Stimme

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Der renommierte deustche Moraltheologe verstarb im 68. Lebensjahr.

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Der renommierte deustche Moraltheologe verstarb im 68. Lebensjahr.

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Keine ethische und keine theologisch relevante Diskussion der letzten Jahre ist ohne eine Wortmeldung von ihm geblieben. Zuletzt setzte er sich kritisch mit dem Sterbehilfe-Urteil des Deutschen Bundesverfassungserichts auseinander. Am 18. Juli ist Eberhard Schockenhoff, 67, den Folgen eines Unfalls erlegen.

Moraltheologe zu sein, war in der katholischen Kirche bis zuletzt ein Himmelfahrtskommando: Sexualmoral, Empfängnisverhütung, wiederverheiratete Geschiedene, Umgang mit LGBT-Menschen waren bis ins Pontifikat Benedikts XVI. ein Minenfeld, wo jede ehrliche theo­logische Äußerung zum Karrierestopp führen konnte. Schockenhoff, der 1978 zum Priester geweiht worden war, wirkte von 1990 bis 1994 als Professor für Moraltheologie in Regensburg, ab 1994 dann in Freiburg/Breisgau. Zunächst war der Schüler des renommierten Ethikers Alfons Auer denn auch kein Vorwärtsstürmer bei heißen Eisen, aber ein solide argumentierender und fleißig publizierender Ethiker.

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