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Faustdick

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Etwa zwei Drittel der Erzählung „Liebesbrief für Mary“ von Urs Widmer, der Liebesbrief nämlich, sind englisch geschrieben; deutsch vorgetragen werden eine sehr freie Inhaltsangabe und die zynischen Kommentare des Ich-Erzählers, der die Schöne auch vergöttert. Er und sein Freund Helmut, beide Schriftsteller, heben Mary, die es leider vorzieht, nach Australien zu übersiedeln um dort mit einem Aborigine (Beruf: Tankwart) in der Warburton-Wüste zu leben. Mit Glück findet Helmut sie, hat aber kein Glück und wird freundlich nach Hause geschickt. Witz des Werkes ist der Stil. Ein dünnes Buch, doch der Autor hat es faustdick hinter den Ohren.

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