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Paul Nizon ist unterwegs durch sein Paris. Der Text, der dabei entstand, registriert subtil und gleichzeitig unerbittlich die Details von Gesten, Mimiken und Bewegungen. Wo er die Wahrnehmung verläßt und sich Gedanken macht - über Kritiker etwa —, bleiben Platitüden nicht aus. Und es wäre kein Nizon-Text, wenn er nicht die betörende Faszination einer Frau in Szene setzte, die auf etwas peinliche Art von männlicher Phantasie entkleidet wird. Der Text hat seine Stärken, rechtfertigt aber kaum ein eigenes Buch.