Debatte Türkis-Grün 1 - <strong>Konterparts </strong><br />
Während Andreas  Khol gar nicht so viele Unterschiede zwischen den Standpunkten  der  Parteien ausmachen will, sieht Monika Vana die Person Sebastian Kurz als den „Casus knacksus“ bei Verhandlungen.  - © Tosca Santangelo

Khol-Vana: Kann Türkis-Grün funktionieren?

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ÖVP-Urgestein Andreas Khol und die EU-Delegationsleiterin der Grünen, Monika Vana, debattieren darüber, ob eine Neuauflage von schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen überhaupt Sinn macht.

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ÖVP-Urgestein Andreas Khol und die EU-Delegationsleiterin der Grünen, Monika Vana, debattieren darüber, ob eine Neuauflage von schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen überhaupt Sinn macht.

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Warum sind die Koalitionsverhandlungen zwischen Schwarz und Grün im Jahre 2003 wirklich gescheitert – und was können die Sondierer von heute von den Erfahrungen von damals lernen? Darüber sprach die FURCHE mit den „Zeitzeugen“ Khol und Vana.

DIE FURCHE: Wie wahrscheinlich ist ein Koalitionspakt zwischen Grünen und ÖVP?
Andreas Khol:
50 Prozent.

Monika Vana: Auf Wahrscheinlichkeiten lasse ich mich nicht ein. Nur so viel: Auf jeden Fall niedriger als 50 Prozent.

DIE FURCHE: Sie geben sich beide verhalten.
Khol:
Es könnte ein großes Projekt werden. Aber nach den Erfahrungen aus den Jahren 2002 und 2003 bin ich mir nicht sicher, ob es gelingt.

Vana: Es sind ja noch nicht einmal Sondierungsgespräche geführt worden. Aber ich sehe wie in den Jahren 2002/2003 eine große Diskrepanz zwischen den jeweiligen sachpolitischen Inhalten.

DIE FURCHE: 2003 sind die Koalitionsgespräche zwischen Schwarz und Grün geplatzt. Sie waren beide involviert, sozusagen Zeitzeugen.
Vana:
Andreas Khol war als ÖVP-Klubchef in der ersten Reihe, ich in der zweiten Reihe (stellvertretende Klubobfrau, Anm. d. Red.).


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