Das Potenzial der zweiten Generation

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Sprachwissenschafter auf der ganzen Welt sind sich einig: Die Muttersprache ist das Fundament, auf dem die Sprache aufbaut. Das betrifft vor allem die zweite Generation. Neue Forschungen der Universität Wien zeigen, dass drei Faktoren ausschlaggebend sind für erfolgreiche Integration : Die Bildungsaspiration der Eltern, der frühe Kontakt mit Deutsch und gute Kenntnisse der Muttersprache. Besonders gewürdigt wird der Mehrsprachigkeit von Migrantenkindern beim Redewettbewerb "Sag’s multi“, der vom Verein "Wirtschaft für Integration“ organisiert wird. Zweisprachigkeit hat für die Geschäftsführerin Zwetelina Ortega noch eine weitere, über die berufliche Zusatzqualifikation hinausgehende Bedeutung: "Das Bewusstsein, dass die Sprache und die eigenen Wurzeln einen Wert haben, ist gerade für Jugendliche der zweiten Generation ermächtigend und identitätsstiftend.“ Über 300 Jugendliche aus ganz Österreich haben in den letzten Monaten zweisprachige Reden gehalten, abwechselnd auf Deutsch und in ihrer Muttersprache. Die 15 Gewinner werden am Donnerstag, 23. Februar, bei einer Gala im Wiener Rathaus ausgezeichnet.

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