Sonntag, 11. Oktober, 17 Uhr. Wahlschluss in Wien. War Room der Oktober-"Revolution"
Kickl: I hob ja mein Mäuschen bei de SORA-Leit. De hom die Prognose fia die Rotn aufifrisiert und unsare obi: mia 33 bis 36 Prozent, de 34 bis 37.
HC: Gfraster! Haaßt des, dos wia sicha vuan san?
Kickl: So sicha wia des schiache Weda.
HC: Oiso mia san wirklich Erschda?
Kickl: Klaro. Die Wiener haben endlich gewählt, so wie sie denken.
HC: Daun nimm du des Handy, die APA wü schon wida wissn, wia bei uns die Stimmung is ...
Kickl (spricht ins Mobiltelefon von HC): Oiso: Das ist ein Freudentag für uns. Es zeichnet sich das historisch beste Ergebnis in Wien für die FPÖ ab. Wir haben das Wahlziel nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Ein historischer Tag ist das aber auch für die SPÖ, weil diese so schlecht wie noch nie abgeschnitten hat Wos, di sogn, si hom des Duell med uns gwuna - oiso, zum Midschreim: Das ist abenteuerlich! Bürgermeister Michael Häupl ist ja schon ein Patient für die Intensivstation ! (Legt auf)
HC: Gut gebrüllt, Löwe. Auf zum Feiern!!!!
18 Uhr. Die erste Hochrechnung flimmert über den TV-Schirm ...
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