Die Spiegelministerinnen und -minister sollen die Koordination gewisser Fachbereiche übernehmen und diese gemeinsam öffentlich vertreten. Bisher waren die "Spiegelressorts" eine interne Regierungsangelegenheit. Im traditionellen Pressefoyer haben sich bis dato nur Kanzler und Vizekanzler öffentlich erklärt.
Von nun an sollen das auch die jeweiligen Ministerduos anlassbezogen immer wieder tun. Insgesamt hat die Regierung 14 "Spiegelressorts" festgelegt. Folgende Kombinationen wurden gewählt: Faymann (Kanzler) - Spindelegger (Finanzen), Hundstorfer (Soziales) - Mitterlehner (Wirtschaft), Stöger (Gesundheit) - Brandstetter (Justiz), Bures (Infrastruktur) - Rupprechter (Landwirtschaft), Heinisch-Hosek (Bildung, Frauen)- Karmasin (Familie), Heinisch-Hosek - Mitterlehner, Ostermayer (Kanzleramt) - Danninger (Finanz-Staatssekretariat), Klug (Äußeres, Integration) - Mikl-Leitner (Inneres), Klug (Verteidigung) - Kurz, Heinisch-Hosek - Mikl-Leitner, Steßl (Finanz-StS.)- Danninger, Faymann - Kurz, Ostermayer - Kurz sowie Ostermayer-Spindelegger.