Bei der Dichtkunst steht der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) der Mutterpartei kaum nach: "Prost, wenn dir die Linken stinken!“ Der RFS kritisiert etwa, dass sich "die ÖH-Führung nur für sexuelle Randgruppen oder nicht-österreichische Staatsbürger einsetzt“ bzw. "Hörsäle verwüstet“.
Dem Kommunistischen StudentInnenverband (KSV) wurden "belastende E‑Mails zugespielt“: Die Spitzenkandidatin der Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), Janine Wulz, habe ÖH-Gelder missbräuchlich verwendet. Ein Angriff, um "linke“ Stimmen zu gewinnen, dessen Aufklärung der Staatsanwaltschaft übertragen wurde. Der KSV distanziert sich von der Kommunistischen Partei Österreich; deren Studierendenfraktion heißt "KSV Linke Liste“.
Wichtigster Gegner der gerne zusammenarbeitenden grünen und roten (VSStÖ) Studentenvertreter ist die Aktionsgemeinschaft, die der ÖVP nahe steht. Deren Wahlkampf prägt u. a. die Forderung nach Anerkennung des Bakkalaureats im öffentlichen Dienst. Abgesehen von den Fachschaftslisten an diversen Unis und den Fachhochschulvertretern dürfte keine der vielen weiteren (kleinen) Fraktionen Chancen auf eine Mitarbeit im Bundesvorstand haben. (mad)
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