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Politik

* Einstweilige Verfügung gegen Strache

Die Grünen haben beim Handelsgericht Wien eine einstweilige Verfügung gegen FP-Obmann Heinz-Christian Strache erwirkt. Darin wird ihm untersagt, zu behaupten, vom Gaddafi-Regime seien im Jahr 1993 vier Millionen Schilling an die Grünen geflossen. Den Vorwurf hatte Strache in einer TV-Konfrontation erhoben. Das Gericht bezeichnet die zum Beleg vorgebrachten Unterlagen als "fragwürdig“. Es handle sich um einen "unbelegten und konstruierten Vorwurf“, mit dem den Grünen bei der Wahl geschadet werden sollte.

International

* Ende des Wohlfahrtsstaates erklärt

Bei der Vorstellung ihres neuen Sparhaushaltes für das kommende Jahr hat die liberal-konservative niederländische Regierung gestern das Ende des Wohlfahrtsstaates ausgerufen. "Der klassische Wohlfahrtsstaat verwandelt sich langsam, aber sicher in eine Beteiligungsgesellschaft“, sagte König Willem-Alexander vor dem Parlament. Jeder, der das könne, müsse Verantwortung für sich und seine Angehörigen übernehmen, hieß es in der Rede des Königs. Seit Ausbruch der Finanzkrise vor fünf Jahren wurden in den Niederlanden schon zahlreiche Kürzungen und Steuererhöhungen vorgenommen.

Politik

* Opposition kritisiert Bildungspolitik

Das Team Stronach hat am Mittwoch die Bildungspolitik der Regierung zum Thema einer Sondersitzung im Nationalrat gemacht. Klubchef Lugar und Kollegen stellten Unterrichtsministerin Schmied 27 Fragen. In der Dringlichen Anfrage des Team Stronach hieß es, dass in den vergangenen vier Jahrzehnten von hauptsächlich SPÖ-dominierten Bundesregierungen "Leistungsfeindlichkeit und Nivellierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zum bildungspolitischen Credo“ erhoben worden seien. In der Bildungspolitik gelte das Parteibuch als wichtigstes Unterrichtsmaterial.

International

* FDP vollzieht Euro-Schwenk

Von überzeugten Europäern und Eurorettern zu Euro-Kritikern ist es im Wahlkampf oft nur ein kleiner Schritt. Die deutschen freien Demokraten, derzeit noch Koalitionspartner der CDU/CSU, haben sich in ihrem Parteiprogramm jedenfalls festgelegt: Der Euro-Schutzschirm ESM sei keine Dauerlösung. Er müsse auslaufen, sobald eine Stabilitätsunion mit funktionierenden Sanktionen gegen Schuldenstaaten in Kraft sei.

Politik

* BZÖ bietet Neos Kooperation an

BZÖ-Obmann Josef Bucher schlägt vor, dass das BZÖ und die Neos bei künftigen Wahlen als gemeinsame liberale Plattform antreten. Das Angebot Buchers scheint einleuchtend: In den aktuellen Gallup- und Karmasin-Umfragen liegen die Neos bei drei Prozent, das BZÖ liegt bei einem Prozent. Dazu sagt Neos-Chef Matthias Strolz: "Wir sind zwar auch für eine Bündelung liberaler Kräfte, aber das ist doch eher eine wahltaktische Mogelpackung. Als solche weise ich das Angebot auch zurück.“

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