Gedenken und neue Verfolgung

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Der 23.000 in Auschwitz-Birkenau inhaftierten und zum Großteil ermordeten Roma und Sinti gedachten Vertreter der Volksgruppen am 2. August im ehemaligen Konzentrationslager.

Die Vertreter der auf vier bis sechs Millionen geschätzten Roma in der EU beklagten, ihre Volksgruppe werde weiterhin bei der Vergabe von Arbeitsplätzen und Wohnungen sowie in der Bildung diskriminiert. Dies zeige sich etwa in Frankreich, wo sich Präsident Sarkozy für die Zwangsräumung einer Roma-Siedlung in Nordosten des Landes ausspricht. Für Kritik sorgt die Ankündigung des französischen Innenministers, 600 illegale Siedlungen abreißen zu lassen und die Bewohner abzuschieben. In Finnland verließen 100 Roma ihr Lager zeitgerecht vor einem angekündigten Polizeieinsatz. In Österreich leben 27.000 Roma; sie sind seit 1993 als Volksgruppe anerkannt. (red)

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