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Tag der Arbeit, 12 Uhr: In einem Wohnwagen am Urfahranermarkt brüten zwei dunkle Gestalten mit hellblauen Schals über einem Plakat. Plötzlich hören sie Gejohle.

Strache: Jessas, de warten scho...

Kickl: Jo, auf meine Schmähs. Jetz muass i anzahn...

Strache: Irgendwas mit BAWAG wär ganz fein.

Kickl: Oba geh, so weit wär i a scho g'wesen. Was haltst von 'Luxuslinke in Luxuspenthäusern"?

Strache: Passt, des flutscht - obwohl ma eigentlich des 'Wien is a von unten schön" vom Gusi no besser g'fallt. Wir san jedenfalls 'verraten und verkauft"...

Kickl: Sowieso, vor allem vom 'Schweigewolfi"...

Strache: Super, Herbert. Wos host no auf Lager?

Kickl: Vielleicht wieda mal den Sascha? 'Der liebe Professor würd wahrscheinlich Zwentendorf aufsperren, damit er Vizekanzler werden kann"...

Strache: Genial, Herbert. Aber um die Gewerkschafter solltest di scho no a wenig kümmern...

Kickl: Ka Problem. Wie wärs mit 'Dass der Verzetnitsch den Streikfonds verpfändet, ist so, als würd der Papst die Sixtinische Kapelle verkaufen, um den Petersdom in a Moschee umzuwandeln"...

Strache: Puuh, des is teuflich guat. Oba verstehn des die Leit dort draußen a?

Kickl: Oba HC - des san echte Österreicher. De fühln si in Italien wia daham... DH

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