Morgenstund hat Gold im Mund!

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So sieht es aus, wenn sich zwei ehemalige Ministerinnen auf ihren einfachen Abgeordneten-Plätzen im Parlament einfinden. Kurz zuvor hatten Maria Fekter und Beatrix Karl beim Abschied aus ihrem jeweiligen VP-Ministerium noch das eine oder andere öffentliche Tränlein zerdrückt. Doch geteiltes Leid - so scheint’s - ist halbes Leid.

Nachdem Fekter als Finanzministerin mitten in der Wirtschaftskrise ständig um Oberwasser kämpfen musste, will sie als Kultursprecherin der ÖVP "nur mehr Wohlfühltermine wahrnehmen“, also in die Oper und ins Theater gehen. Auch gegenüber den wartenden Journalisten drückte sie sich klar aus: "Ihr werdet’s mir nit fehlen!“ Die ehemalige Justizministerin Beatrix Karl hingegen machte keinen Hehl daraus, dass sie "sehr gerne geblieben wäre. Aber niemand hat Anspruch auf ein Ministeramt“, sinnierte sie zur Verabschiedung.

Der Regierungserklärung von Bundeskanzler Werner Faymann lauschten die frischgebackenen Abgeordneten dann aufmerksam. Und mit ihnen das neue Kabinett: Familienministerin Sophie Karmasin (parteilos/ÖVP), Justizminister Wolfgang Brandstetter (parteilos/ÖVP), Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), Vizekanzler und Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP), Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ), Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Beamtenminister Josef Ostermayer (SPÖ) sowie Umweltminister Andrä Rupprechter (parteilos/ÖVP). (ein)

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