Noch immer wird ihr Land geraubt

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Eine Delegation brasilianischer Ureinwohner hat am 4. Dezember ihre Anliegen bei der Menschenrechtskommission des brasilianischen Kongresses vorgetragen. Mehr als 500 Jahre der Gewalt und Enteignung durch die Portugiesen haben den Großteil der indigenen Bevölkerung ausgelöscht. Noch immer wird den schätzungsweise 800.000 Ureinwohnern Brasiliens Land weggenommen: Der Bau des umstrittenen Belo-Monte-Staudamms im Amazonasgebiet bedroht die Lebensgrundlage von 40.000 Menschen aus18 verschiedenen ethnischen Gruppen. Das Projekt steht massiv in der Kritik von NGOs für Umweltschutz, Entwicklungshilfe, Nachhaltigkeit und Menschenrechten. In Brasilien ist der Rassismus gegen-über den indigenen Völkern noch immer weit verbreitet: Die Landrechte der Ureinwohner werden nicht anerkennt. Nach brasilianischem Gesetz gelten Menschen indigener Abstammung immer noch als unmündig. (ein)

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