atom - © Foto: EPA

Nukleares Aufschaukeln statt Abrüsten

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"Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren", so Albert Einstein. So sehen das auch die meisten Menschen. Warum also klappt nukleare Abrüstung nicht?

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"Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren", so Albert Einstein. So sehen das auch die meisten Menschen. Warum also klappt nukleare Abrüstung nicht?

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Die "doomsday clock" ist eine symbolische Uhr des Bulletin of the Atomic Scientists. Sie steht heuer auf drei vor zwölf. Vor drei Jahren war es noch fünf vor zwölf, selbst nach 9/11 war es sieben vor zwölf und 1984 -auf einem der Höhepunkte des Kalten Krieges - war es auch drei Minuten vor. Die Wissenschaft war also selten so pessimistisch wie heute.

Insgesamt zählt man neun Nuklearmächte. Die "Offiziellen" - jene im Nichtweiterverbreitungsvertrag genannten Länder - und "Inoffiziellen" erreichen eine Zahl von rund 16.350 Sprengköpfen. Die USA weisen ein Inventar von rund 7300 Sprengköpfen auf, Russland etwa 8500. Großbritannien, Frankreich und China je zwischen 200 und 300, Pakistan und Indien um die 100, Israel weniger als 80 und Nordkoreas Potenzial wird auf 6 bis 8 geschätzt. Zum Ende des Kalten Krieges belief sich das Gesamtinventar auf beinahe 60 000 Stück.

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