Identitätspolitik
DISKURSParteiprogramme, so bunt wie …
„Politik wird mit dem Kopf, nicht mit dem Kehlkopf gemacht“, hat Bayerns Ministerpräsident Franz Josef Strauß gesagt – und sich nicht daran gehalten. Gerade in der Politik geht es darum, wie wir reden und schreiben. Das spiegeln auch die Parteiprogramme wider.
„Politik wird mit dem Kopf, nicht mit dem Kehlkopf gemacht“, hat Bayerns Ministerpräsident Franz Josef Strauß gesagt – und sich nicht daran gehalten. Gerade in der Politik geht es darum, wie wir reden und schreiben. Das spiegeln auch die Parteiprogramme wider.
Sprachpolitische Themen spielen im deutschen Bundestagswahlkampf eine viel größere Rolle als früher, analysierte der Sprachwissenschafter Henning Lobin in der FAZ. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bestätigte diese Sicht: „Wir als CSU akzeptieren kein Gender Gesetz und keine Gender-Strafzettel“, sagte Söder am Parteitag vorige Woche: „Wir sind ein Freistaat und kein Umerziehungsstaat, bei uns zählt der gesunde Menschenverstand.“ Unter Applaus rief er: „Sorry, haben wir in unserem Land nicht wirklich wichtigere Probleme?“ Die Frage war rhetorisch gemeint. Umso interessanter ist die Antwort auf die Bedeutung von gender- und anderen identitätspolitischen Themen, die Österreichs Parteien in ihren Programmen geben.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!