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Die erste, die historische Urabstimmung im Österreichischen Gewerkschaftsbund läuft zwar noch bis 15. Oktober. Doch auch wenn man noch nicht weiß, wieviele der 1,4 Millionen Gewerkschafter Österreichs daran teilgenommen haben, ist das nächste ÖGB-Mitgliedervotum bereits so gut wie beschlossen.

Der furche liegen die neuen - diesmal nur fünf - Fragen, die in einem nächtlichen Vieraugengespräch von Metaller-Boss Rudolf Nürnberger und Privatangestellten-Kapo Hans Sallmutter festgelegt wurden, exklusiv vor:

* 1. Wir fordern, dass sich alle Einzelgewerkschaften des Österreichischen Gewerkschaftsbundes von der Privatangestelltenmetallertextildruckundpapiergewerkschaft einverleiben lassen.

* 2. Wir fordern, dass sich der ÖGB nur vom Führungsduo Sallmutter-Nürnberger sagen lässt, was zu tun ist.

* 3. Wir fordern, dass ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch vor allem schweigt und sich jedenfalls im gewerkschaftlichen Krisenfall auf Wanderurlaub in fernen Ländern befindet.

* 4. Wir fordern, dass alle ÖGB-Reformpläne (insbesondere die von Präsident Verzetnitsch beabsichtigte Neuaufteilung in acht Branchengewerkschaften), die vor dem 9. Oktober entwickelt wurden, als Altpapier entsorgt werden.

* Soll die Privatangestelltenmetallertextildruckundpapiergewerkschaft - in Verantwortung für die Zukunft des ÖGB und seiner Gewerkschafter - zur Durchführung der Einverleibungen innerhalb des Gewerkschaftsbundes notfalls auch Kampfmaßnahmen ergreifen? ofri

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