Uranverseucht? Unmöglich!

Werbung
Werbung
Werbung

Jetzt will man sie schlecht machen, die US-Granaten, die sich in drei Kriegen im Kampf gegen Panzer so bewährt haben, zuletzt im Kosovo. Wegen einiger ungeklärter Krebs- und Leukämiefälle bei Kosovo-Kriegsveteranen: acht Tote in Italien, fünf in Belgien, zwei in Spanien und Holland, je einer in der Schweiz und in Portugal. Die weiteren 50 Verdachtsfälle in Nato-Ländern? Eh klar: medial geschürte Hysterie. Was soll abgereichertes Uran 238 - härter als Stahl, ideal zum Panzerknacken - schon anrichten? Es wird beim Aufschlagen zu Staub und erzeugt bestenfalls gleich nach dem Aufschlag und nur vor Ort etwas Strahlung. Tests des britischen Verteidigungsministeriums bezeugen: keinerlei Gesundheitsrisiko.

Reiner Schwachsinn also, von Verseuchung zu reden. Keine Spur von Gamma-Strahlen bei den lächerlichen 8,37 Tonnen des nur leicht radioaktiven Urans der 31.000 verschossenen Granaten. Und die anderen Strahlen sind viel weniger gefährlich. Bester Beweis für die Unschädlichkeit: Kein Anstieg der Leukämie-Todesrate unter Kosovaren! Die Daten belegen es. Na, also. Wenn die im Land Lebenden bestens mit dem Uranstaub auskommen, warum sollte er dann Soldaten schaden? Zweifel an dieser Todesursachen-Statistik?

Also hören Sie: Klärung von Todesursachen und deren statistische Erfassung war eine der ersten Bemühungen im zerstörten Kosovo! Und wenn strahlende Partikel in den Körper gelangen? Dann gibt es Nierenschäden. Und wenn schon Krebs, dann erst in 20 Jahren. Und wenn demnächst die Nato-Experten zusammentreten, wird die Sache geklärt. Sie werden sehen: Alles übertrieben - wie nach Tschernobyl. CG

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung