Wenn die Pflicht ruft: Doris Bures neues, altes Amt

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In der kommenden Woche wird Frauen- und Beamtenministerin Doris Bures ihren Schreibtisch im übertragenen und direkten Sinne räumen, sagt ihre Sprecherin Susanna Enk der Furche. Dann ist es soweit. Bures wechselt vom Minoritenplatz zurück in die Löwelstraße, um jenen Job erneut anzutreten, den sie zuvor sechs Jahre innehatte: die Bundesgeschäftsführung. "Sie war sehr gerne Frauenministerin", so ihre Sprecherin. Nach der Entscheidung am vergangenen Montag soll Bures aber Tränen in den Augen gehabt haben. Ein offenbar schwerer Abschied, der aber aus Gründen der Pflicht oder Räson gegenüber der Partei zu leisten ist. Die Partei sei in einer sehr schwierigen Situation, die Personaldebatten der letzten Tage hätten der Partei schwer geschadet, hieß es aus ihrem Büro. Da könne man sich nicht entziehen. Der Auftrag kommt somit einem Lob gleich.

Bures sei während der Zeit der SP-Wahlerfolge Parteimanagerin gewesen, an diese Zeit wolle man anknüpfen, so des Kanzlers Hoffnung. Wer Doris Bures nachfolgen wird, steht offenbar noch nicht fest. Die Entscheidung wird in diesen Tagen fallen. Namen zirkulieren bereits: Etwa Bundesfrauengeschäftsführerin Bettina Stadlbauer oder die niederösterreichische Landesrätin Gabriele Heinisch-Hosek. Fix ist derzeit nur: es wird eine Frau. bog

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