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1.2.2002: Lob und Tadel für Schwarz-Blau

Noch vor dem zweijährigen Geburtstag der VP/FP Koalition am dieswöchigen Montag, zogen Regierung und Opposition bereits am 1. Februar Bilanz. Für Bundeskanzler Wolfgang Schüssel steht Österreich heute besser da als vor zwei Jahren. "Deutlich mehr als 60 Prozent" des Regierungsprogrammes seien bereits umgesetzt. Die SPÖ legte der Regierung zum Jahrestag ein "Umweltsündenregister" vor, und die Grünen diagnostizierten eine "autoritäre Wende" im und für das Land. Am Wochenende versammelten sich Tausende um gegen die Koalition zu protestieren.

3.2.2002: V-Mann-Affäre: Unmut über Schily wächst Schilchstsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdfsdf

In der V-Mann-Affäre wächst der Unmut über die "unglaubwürdige" Informationspolitik des deutschen Innenministers Otto Schily. Die Enttarnung des V-Mannes Wolfgang Frenz hatte vor zwei Wochen zur Aussetzung des NPD-Verbotsverfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht geführt. Nach Auffassung des niedersächsischen Justizministers Christian Pfeiffer hat die V-Mann-Affäre der NPD "riesigen Rückenwind" verschafft. "Sie triumphiert, sie feiert Freudenfeste im Augenblick, und das wird leider die Arbeit gegen die NPD sehr erschweren".

4.2.2000: Sharon wirft Europa Kapitulation vor

Die Hoffnungen nach den israelisch-palästinensischen Gesprächen der vergangenen Woche wurden am Montag nach einer Explosion im Gaza-Streifen, bei der vier Palästinenser getötet wurden, wiederum zerstört. Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon warf zudem Europa vor, vor den Palästinensern zu kapitulieren. Die Europäer wollten eine israelische Führung, die vor den Palästinensern zurückweiche, sagte Sharon. Mit ihm sei das aber nicht möglich. Dass er in Europa unbeliebt sei, meinte Sharon, habe etwas mit dem dortigen Wiederanstieg des Antisemitismus zu tun.

Auch nach den israelisch-palästinensischen Gespräche der vergangenen

Woche zeichnet sich kein Ende der Gewalt im Nahen Osten ab. Bei einer Explosion im Gaza-Streifen wurden

am Montagmorgen vier Palästinenser getötet. Israel lehnte unterdessen eine Lockerung der Blockade der Gebiete der palästinensischen Selbstverwaltung abermals ab. Trotzdem hält der israelische Ministerpräsident Sharon weitere persönliche Gespräche mit führenden Vertretern der Palästinenser ungeachtet der Kritik der politischen Rechten in Israel, die ihm Wortbruch vorwirft, für möglich.

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