Zentrale grüne Hochburg

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Auch eine wichtige Entscheidung auf lokaler Ebene steht im "Superwahljahr" 2018 an: Am 22. April wählt Innsbruck nicht nur einen neuen Gemeinderat, sondern stimmt auch darüber ab, wer nächster Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt wird. Der grüne Spitzenkandidat Georg Willi tritt dabei als chancenreichster Herausforderer der amtierenden Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Liste "Für Innsbruck") an. Und er hat durchaus Chancen, den Stadtchef-Sessel zu erobern - auch wenn dieses Ziel durch das Ausscheiden der Grünen aus dem Parlament und der damit verbundenen Kosteneinschnitte wie medialen Aufmerksamkeits-Defizite nicht eben erleichtert wurde. Denn die Stadt am Inn ist österreichweit eine der wichtigsten Hochburgen der Grünen, weshalb der Wahl auch hohe Bedeutung für die Bundespartei zukommt. Für die Grünen muss das bundespolitische Ziel schließlich sein, ähnliches zu schaffen wie die FDP jüngst in Deutschland. Die Partei war einst aus mehreren Landtagen und 2013 auch aus dem deutschen Bundestag geflogen, bevor sie bei der Wahl im Vorjahr den Wiedereinzug schaffte. Um dieses Ziel ebenfalls zu erreichen, müssen die Grünen ihre Karten in regionalen und lokalen Hochburgen ausspielen, um nicht zu stark aus dem Blickfeld der Wähler zu verschwinden.

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