Andrea Mayer ist neue Staatssekretärin für Kultur
Nach dem Rücktritt von Ulrike Lunacek wird mit Andrea Mayer eine anerkannte und geschätzte Kulturexpertin neue Staatssekretärin.
Nach dem Rücktritt von Ulrike Lunacek wird mit Andrea Mayer eine anerkannte und geschätzte Kulturexpertin neue Staatssekretärin.
Nach und nach öffnen Museen. Theater, Opern und Konzerthäuser sind noch geschlossen. Sommerfestspiel-Verantwortliche überlegen, so sie nicht schon abgesagt haben, ob nicht doch die eine oder andere Veranstaltung möglich sein wird. Mit den gegenwärtigen, die Praxis nicht oder sehr wenig berücksichtigenden Vorgaben eine Danaer-Aufgabe, an der viele scheitern werden. Gar nicht zu reden von den zahlreichen freien Kunstschaffenden, denen die Auswirkungen der Coronakrise, vor allem die staatliche Ignoranz, der sie dabei begegneten, ihre Existenz beinahe schon geraubt haben.
Über Österreich als Kulturnation hörte man in der jüngeren Vergangenheit meist nur in der einen oder anderen, gerne mit fremden Zitaten geschmückten Rede anlässlich von wirkungssicher ins Licht gesetzten Eröffnungen. Wenn es um das Lösen praktischer Probleme ging, folgte auf langwierige Diskussionen meist nichts bis nur wenig Substantielles. Minister Josef Ostermayer war das letzte Regierungsmitglied, dem Kunst und Kultur Herzenssache war. Unter ihm wirkte die bereits von seiner Vorgängerin Claudia Schmied in diese Funktion bestellte Andrea Mayer (damals Ecker) als Leiterin der Kunstsektion.
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