Am Haus Europa bauen

19451960198020002020

Mit dem Fonds "Pro Europa" unterstützt die katholische Kirche Projekte in Osteuropa.

19451960198020002020

Mit dem Fonds "Pro Europa" unterstützt die katholische Kirche Projekte in Osteuropa.

Werbung
Werbung
Werbung

Eine Schule für die Kinder der verschiedenen Volksgruppen in Sarajevo; der Bau eines katechetischen Zentrums im nordalbanischen Kamza mit Kindergarten und Schneiderei: Das sind nur zwei von vielen Projekten, mit denen Pro Europa, der Osthilfefonds der Österreichischen Bischofskonferenz, am "Haus Europa" mitbaut. Dabei ist die gute Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen ein ganz entscheidender Faktor.

"Wir brauchen größeren Mut für eine EU-Osterweiterung, trotz mancher Schwierigkeiten in den östlichen Ländern", meint Reinhard Rechberger, Geschäftsführer von Pro Europa. Es geht darum, den Menschen "das Gefühl zu geben, daß sie nicht allein gelassen sind." Und "wer regen Kontakt mit den Menschen in Osteuropa hat, der weiß, wie sehr sie gewillt sind, mit unserer Hilfe selbst etwas aufzubauen".

Pro Europa leistet indirekt einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der jungen Demokratien. Die Arbeit ist auch für ein Europa, das von christlichen Werten geprägt sein soll, von großem Wert. Zur österreichischen Außenpolitik bemerkt Rechberger: "Es ist dieser Regierung hoch anzurechnen, daß sie sich eindeutig für eine EU-Osterweiterung ausgesprochen und mit Erhard Busek einen exzellenten Mann mit den Vorarbeiten dazu beauftragt hat."

In der Boltzmanngasse in Wien, wo sich das Büro von Pro Europa befindet, geben einander fast täglich Priester und Ordensleute aus Osteuropa die Türklinke in die Hand. "Unser Büro ist inzwischen zu einem richtigen Kommunikationszentrum geworden", schildert Rechberger. So haben wir stets Informationen über die Lage in den verschiedenen Regionen aus erster Hand und wissen genau, wo die Hilfe am meisten benötigt wird. Darüber hinaus werden die Projekte vor Ort begutachtet und die Fortschritte registriert.

Im vergangenen Jahr konnte Pro Europa durch Spendenaktionen eine beachtliche Summe für die Hilfsprojekte gewinnen - unter den Spendern waren auch viele furche-Leser. "Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen in unserem Land gibt uns großen Mut", so Rechberger.

Der Beitrag wurde durch einen Druckkostenbeitrag unterstützt.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung