Ein Leben mit der Bibel

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In der Universitätsstadt Oxford nannte man sie "Methodisten", weil John Wesley und sein Bruder Charles mit anderen Studenten mehrmals pro Woche zu Bibelstudium und Gebet zusammenkamen. Von diesem "methodischen" Leben nach strengen christlichen Regeln leitet sich der Name der Bewegung und der späteren Kirchen, denen heute weltweit etwa 70 Millionen Gläubige angehören, her.

Die John-Wesley-Biografie des englischen Kirchenhistorikers Stephen Tomkins geht den Spuren des charismatischen Erneueres nach: 250.000 Meilen legte Wesley bei seinem missionarischen Wirken per Pferd zurück, mehr als 40.000 Predigten hielt er, und 30.000 Pfund aus seinem Privatvermögen verteilte er an Bedürftige: Allein solche Zahlenbeispiele zeigen die enormen missionarischen und sozialdiakonischen Leistungen Wesleys.

Die Biografie, die der deutsche methodistische Theologe Karl Zehrer zum 300. Geburtstag des Kirchengründers verfasst hat, spürt Wesley ebenfalls nicht nur in seiner missionarischen Tätigkeit nach, sondern legt ihr Augenmerk auch auf seine sozialreformerischen Anliegen - Kampf gegen Armut, Krankheit, Sklaverei, Kinderarbeit, Krieg und Unterdrückung. Auch die im obigen Artikel angesprochene ökumenische Dimension des faszinierenden Wirkens von Wesley fließt in die Darstellung von Zehrer ein. ofri

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