Fatma Akay-Türker: Muslimin mit aufrechtem Gang
Die ehemalige Frauenbeauftragte hat ein Buch über die Konflikte mit der IGGÖ, ihren Lebensweg und ihre Vison von einer frauenfreundlichen Lesart des Koran geschrieben.
Die ehemalige Frauenbeauftragte hat ein Buch über die Konflikte mit der IGGÖ, ihren Lebensweg und ihre Vison von einer frauenfreundlichen Lesart des Koran geschrieben.
Vor einem Jahr kam Fatma Akay-Türker in die Schlagzeilen, weil sie – die einzige Frau im 15-köpfigen Obersten Rat, der „Regierung“, der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) – als Frauenbeauftragte der IGGÖ sowie auch als Islam-Lehrerin zurücktrat, weil ihr ob der Dominanz der Männer und deren Ignoranz gegenüber Anliegen der Frauen kein sinnvolles Weiterarbeiten in der IGGÖ und ihren Gremien möglich schien.
Nun hat Akay-Türker ihre Erfahrungen mit der IGGÖ, aber auch ihre Entwicklung sowie ihre Vision einer vom Koran gedeckten emanzipatorischen Frauensicht in Buchform vorgelegt. „Nur vor Allah werfe ich mich nieder“ ist eine interessante wie aufschlussreiche wie heterogene Darstellung.
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