"Homo-Ehe" in USA legalisiert

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Mit fünf zu vier Stimmen hat der Supreme Court, der US-Höchstgericht, vergangenen Freitag die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern in allen 50 Bundesstaaten für rechtens erklärt. Präsident Obama begrüßte das historische Urteil: "Wenn alle Amerikaner gleich behandelt werden, sind wir alle freier." Kritik kam hingegen von den Kirchen: Erzbischof Joseph Kurtz, Vorsitzender der katholischen US-Bischofskonferenz, wertete die Entscheidung als "tragischen Fehler, der dem Gemeinwohl und den Verletztlichsten unter uns schadet." Es sei "unmoralisch und ungerecht" zu behaupten, dass "zwei Menschen desselben Geschlechts eine Ehe schließen könnten". Das sei allein dem Bund von Mann und Frau vorbehalten. Auch Richter John Roberts, Mitglied der unterlegenen Minderheit im Supreme Court, übte Kritik: Man habe "eine soziale Institution verändert, die über Jahrtausende das Fundament menschlicher Gesellschaften gebildet" habe.

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