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RELIGION

Schönborn warnt vor Populismus

Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn hat gegenüber Radio Vatikan Italien vor Populismus gewarnt. "Der Populismus ist die große Gefahr der heutigen Zeit", sagte Schönborn: "Wir leben in einer Epoche, in der Populismus zu einer neuen Form von Autoritarismus führen kann." Der Kardinal warnte zudem vor der Abhängigkeit von Internet und sozialen Netzwerken, die nicht helfen würden, ausreichend über die Fehler des Populismus nachzudenken und das Falsche in gewissen Ideologien zu entlarven.

RELIGION

Salvadors Erzbischof entschuldigt sich

In einer historischen Geste hat San Salvadors Erzbischof José Luis Escobar Alas um Vergebung für die Ablehnung seines ermordeten Vorgängers Óscar Romero durch Teile des Klerus gebeten. "Ich bitte um Vergebung für jenen Teil der Kirche, der Romero schlecht behandelt und diffamiert hat, einschließlich seiner Mitbischöfe", sagte Escobar am Sonntag in San Salvador. Der frühere Erzbischof war wegen seines sozialen Engagements am 24. März 1980 am Altar erschossen worden. Die folgenden Regierungen, aber auch kirchliche Eliten hatten sich von Romero ungeachtet seiner Verehrung im Volk distanziert. Auch im Vatikan war die Bewertung seines Todes als Martyrium lange strittig. Papst Franziskus sprach ihn 2015 selig und vor zwei Wochen in Rom heilig. Franziskus hatte in der Vergangenheit erklärt, Romero habe sein Martyrium nicht nur einmal erlitten. Er sei bis zu seinem Tod verfolgt worden, aber auch danach. |

GESELLSCHAFT

Wertvolle Work-Life-Balance

Die Balance von Berufs-und Privatleben ist den Österreichern immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt der zweite Teil der "Europäischen Wertestudie", die von der Uni Wien erhoben wurde. Meinten 1990 noch 62 Prozent, dass Arbeit sehr wichtig sei, erklärten das 2018 nur 48 Prozent. Gleichzeitig werden angenehme Arbeitszeiten zentraler (1990: 35 Prozent - 2018: 69 Prozent). Auch die Geschlechtsrollenvorstellungen haben sich verändert. 2018 lehnten 70 Prozent der Befragten die Aussage ab, dass es die Aufgabe des Mannes sei, Geld zu verdienen und jene der Frauen, sich um die Familie zu kümmern. Doch 53 Prozent meinten auch, dass "ein Kleinkind wahrscheinlich darunter leidet, wenn die Mutter berufstätig ist".

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