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Neuer Bischof Gebhard Fürst wurde nach seiner Wahl durch das Domkapitel vom Papst als neuer Bischof von Rottenburg-Stuttgart bestätigt. Der für seinen Dialog mit den modernen Wissenschaften bekannte Theologe ist seit 1986 Direktor der Akademie der Diözese in Stuttgart-Hohenheim. Zuletzt wurde Fürst durch die Vergabe des Aleksandr-Men-Preises der Akademie an den früheren sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow bekannt. Gebhard Fürst folgt Bischof Walter Kasper nach, der im Juni 1999 in den Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen gewechselt war. KAP Ambitionierte Aktion Eine Zwischenbilanz präsentierte die Initiative "Land der Menschen": Bei den Aktionen in Fußgängerzonen oder Gemeindebauten gehe es um eine "Ventilfunktion", nüchterne Information und den Versuch, konkrete Konflikte zu lösen. In den Gesprächen sei es immer wieder gelungen, Vorurteile zu überwinden und "der billigen Aufhetzung die Munition nass zu machen", berichtete der Wiener Universitätsseelsorger Msgr. Helmut Schüller. Ab September wird "Land der Menschen" in allen Bundesländern aktiv sein. KAP Umstrittenes Gesetz Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Karl Lehmann warf der deutschen Regierung wegen ihrer Pläne zur rechtlichen Aufwertung homosexueller Lebensgemeinschaften "Unaufrichtigkeit" vor. Ziel der rot-grünen Koalition sei eine uneingeschränkte Liberalisierung aller Lebensformen, meinte Lehmann. Auch CDU-Chefin Angela Merkel kritisierte das Gesetz und lud führende Repräsentanten der größten Glaubensgemeinschaften zum Gespräch ein. Die Hamburger evangelische Bischöfin Maria Jepsen dagegen begrüßte den Entwurf. Sie wolle "alles befürworten, was diese Menschen in die gegenseitige Verantwortung" bringe. APA Mögliche Einigung Die orthodoxen Patriarchate von Mos-kau und Konstantinopel führten im schweizerischen Chambesy erste Gespräche über eine Einigung der gespaltenen Orthodoxie in der Ukraine. Neben der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats - die als einzige von der Weltorthodoxie anerkannt ist - gibt es die ukrainisch-orthodoxe Kirche des "Kiewer Patriarchats" und die autokephale orthodoxe Kirche. In der Vergangenheit war es wiederholt zu Übergriffen gekommen. KAP Bedrohte Minderheit Vor einem Massaker an Tausenden geflohener Christen warnten Kirchen-obere auf den indonesischen Molukken. Rund 100.000 seien in der Provinzhauptstadt Ambon eingeschlossen und von einem Generalangiff moslemischer Extremisten bedroht. APA

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