Ordensspitäler: Die Kraft der Nähe
Mit Blick auf ihren Gründungsgeist stellen sich die Ordensspitäler ihrem Anspruch zwischen Spiritualität und aktueller Spitzenmedizin. Ein christlicher Dauerauftrag.
Mit Blick auf ihren Gründungsgeist stellen sich die Ordensspitäler ihrem Anspruch zwischen Spiritualität und aktueller Spitzenmedizin. Ein christlicher Dauerauftrag.
Hände, die untersuchen, die operieren, die pflegen, aber auch solche, die zum Gebet gefaltet werden. Es sind die Hände von rund 26.500 Menschen, die in einem der österreichischen Ordensspitäler tätig sind. Es sind Orte, an denen Akutmedizin auf Ordensspiritualität trifft und modernste Technologie auf den Wertekanon der Ordensleute. Seelsorge wird in diesen Krankenhäusern besonders großgeschrieben, im Gespräch mit den Patient(inn)en ebenso wie im Gebet von Ordensleuten für die Anliegen der Erkrankten.
Die religiöse Zugehörigkeit der Patient(inn)en spiele dabei keine Rolle. Schwester Barbara Lehner erzählt von einem muslimischen Patienten, der sich dafür bedankte, dass sein spirituell-religiöses Bedürfnis im Krankenhaus wahrgenommen wurde. Die Sehnsucht der Menschen nach Nähe, besonders dann, wenn sie sich in einer Notsituation befinden, kennt für die Oberin der Elisabethinen in Linz keine religiösen Grenzen. Im Spitalsbetrieb wird das auch zunehmend wichtiger.
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