
Peter Trummers neues Buch: Heilsame Ungewissheiten
Der Grazer Neutestamentler Peter Trummer erspürt in seinem neuen Buch den „Herzschlag Jesu“. Er meint damit vor allem, den Texten des Neuen Testaments auf den Grund zu gehen.
Der Grazer Neutestamentler Peter Trummer erspürt in seinem neuen Buch den „Herzschlag Jesu“. Er meint damit vor allem, den Texten des Neuen Testaments auf den Grund zu gehen.
Am 23. Juni feierte der Grazer Neutestamentler Peter Trummer seinen 80. Geburtstag. Kurz zuvor beschenkte er sich und sein Publikum mit der Essaysammlung „Den Herzschlag Jesu erspüren“, wo er in 32 knappen Ausführungen über ausgewählte Texte des Neuen Testaments die jesuanische Botschaft heutig macht – Herzschlag Jesu klingt auf den ersten Blick hochtrabend, aber ein kurzer Blick in Trummers Buch zeigt, dass dem ganz und gar nicht so ist.
Es gibt ja zuhauf Publikationen von mehr oder weniger Berufenen, die zu wissen behaupten, was Jesu „wirklich“ sagte oder meinte. Auch wenn das Gros dieser Zugänge eine Anmaßung darstellt, so weist diese Literatur gleichzeitig darauf hin, dass hinter der 2000-jährigen Rezeptionsgeschichte der biblischen Texte allerlei Verkrustungen und doktrinäre Verfestigungen zu finden sind, die die Botschaft Jesu verdunkeln oder gar verschütten. Und in den Kirchen soll es auch schon vorgekommen sein, dass die Perpetuierung institutioneller Macht den Blick auf den biblischen Jesus aus Nazaret verengt.
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