Schönborn zu Synodendokument

Werbung
Werbung
Werbung

Das am 26. Juni veröffentlichte "Instrumentum laboris“ (Arbeitspapier) zur vatikanischen Sonderbischofssynode im Herbst stellt ein "getreues Echo der weltweiten Befragung zu Ehe und Familie“ dar. Das hat der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, am Donnerstag in einer ersten Reaktion betont. Das rund 60 Seiten umfassende Arbeitspapier orientiere sich in Aufbau und Inhalt sehr stark an der Struktur des Fragebogens, so Schönborn, und stelle somit eine "getreue Synthese“ der weltweiten Rückmeldungen dar.

Besonders beeindruckt zeigte sich Schönborn von der "Nüchternheit und sachlichen Klarheit“, in der die "reale Situation von Ehe und Familie in der heutigen Gesellschaft“ geschildert werde. An keiner Stelle sei dies mit einem "negativen Grundton nach dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf“, verbunden. Da das Arbeitspapier kein Geheimdokument darstelle, könne sich jeder ein Bild davon machen, in welcher Form sich die Antworten der vatikanischen Befragung tatsächlich in dem Dokument niedergeschlagen haben, so der Wiener Erzbischof.

Erfreut zeigte sich Schönborn, der als Mitglied des Synodenrates die außerordentliche Synode aktiv mit vorbereitet hat, darüber, dass eine "deutliche Verbesserung der Arbeitsweise und des Arbeitsstils“ angekündigt wurde. So sollen - anders als bei bisherigen Synoden - die Kapitel des "Instrumentum Laboris“ Schritt für Schritt systematisch durchgearbeitet werden. (KAP)

Instrumentum laboris

Informationen & Downloads: www.kathpress.at/synode

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung