Sprachrohr der Christen, Anwalt des Dialogs

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Erzbischof Louis Sako, geboren 1948 in Zhako/Irak, wurde mit 26 Jahren zum Priester der mit Rom unierten chaldäischen Kirche geweiht. Seit 2003 ist er Erzbischof von Kirkuk im Irak. Er tritt als Sprachrohr für die christliche Minderheit auf und bemüht sich um ehrlichen Dialog, sowohl mit religiösen als auch politischen Führern - für seine Gemeinde eine Frage des Überlebens. Die Furche führte mit Erzbischof Sako anlässlich eines Wien-Besuchs im Oktober 2006 ein ausführliches Interview (Nr. 43/06, Seite 9).

Die chaldäisch-katholische Kirche ist eine mit Rom unierte Ostkirche, die den ostsyrischen Ritus beibehalten hat. Vor dem Krieg zählte sie im Irak Hunderttausende Gläubige, heute hat sie der Exodus der Christen stark dezimiert. In der an der Grenze zwischen den irakischen Kurdengebieten und dem arabisch geprägten Landesteil gelegenen Erzdiözese Kirkuk ist die Zahl der chaldäischen Katholiken schon vor 2003 - dem Jahr des Amtsantritts von Sako - auf etwa 6000 Gläubige gesunken.

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