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Die Schlüsselwörter für das Bankgeschäft
Telefon-Service
Einige Banken bieten die Möglichkeit, per Telefon Bankgeschäfte zu erledigen. Der Kontoinhaber wird dabei von einem Bankmitarbeiter telefonisch betreut, er erspart sich damit den persönlichen Weg zur Bank und die damit verbunden Zeit. Zu den Serviceleistungen gehören: Abfragen des Kontostandes, Kontoauszüge per Fax, Überweisungen, Einrichten von Daueraufträgen, Bestellen von Kredit- und Scheckkarten sowie Kursinformationen. Dieses Service kann zwar nicht rund um die Uhr, aber zumindest weit über die üblichen Bürozeiten hinaus in Anspruch genommen werden.
Um vor Mißbrauch geschützt zu sein, ist bei Inanspruchnahme eines derartigen Services, also beim Anruf, eine Geheimzahl über die Telefontasten einzutippen sowie dem Mitarbeiter der Bank ein Losungswort zu nennen.
Chipkarte
Sie wird auch „elektronische Geldbörse" genannt. Auf der bisher verwendeten Bankomat- beziehungsweise Scheckkarte befindet sich ein Chip, in dem Geld „gespeichert" werden kann. Dieses Geld wird vom Konto abgebucht. Mit der Chipkarte kann der Bankkunde dann in Geschäften bargeldlos zahlen. Der zu zahlende Betrag wird von der elektronischen Geldbörse abgebucht. „Nachladen" kann man in jeder Bankfiliale und bei ausgewählten Banko-maten. Die Chipkarte wrd bereits in mehreren Städten verwendet (siehe Seite 16), es gibt allerdings noch sehr wenige Geschäfte, in denen mit dieser Chipkarte tatsächlich gezahlt werden kann.
Online Konto
Dieses Service verschafft dem Bankkunden den größtmöglichen persönlichen Überblick. Mittels eines Computerprogramms und eines Modems kann das jeweilige Konto abgerufen werden - der Kontoauszug kommt somit direkt auf den Computerbildschirm zu Hause. Rund um die Uhr können Überweisungen gemacht werden, aktuelle Wertpapier- und Devisenkurse abgerufen und sonstige Informatio-! nen eingeholt werden. Der Preis für die Einrichtung eines solchen Online Kontos liegt durchschnittlich bei 500 Schilling (einmalig), hinzu kommen monatliche Betriebskosten von rund 30 Schilling.
Internet
Das Internet ist eine Vernetzung von Millionen Computerbenützern weltweit. Ins Internet gelangt man mit einem Computer und einem Modem, das eine Verbindung zu einem sogenannten „Server" herstellt. Dieser Server bildet die Auffahrt auf den vielzitierten „Datenhighway", das Internet. In diesem weltweiten Netz finden sich Informationen zu allen nur erdenklichen Themen. Firmen präsentieren sich mit Werbeseiten, viele Unternehmen verkaufen ihre Produkte bereits über diese Kommunikationsschiene. Das Internet ist mit einer großen Stadt vergleichbar, die vorrangig aus Bibliotheken (Information) und Geschäften (Konsum) besteht.
Online
Der Begriff „online" bedeutet, daß sich der Computeranwender mit seinem PC und einem Modem in ein Kommunikationssystem (wie etwa das Internet) einwählt und sekundenaktuelle Informationen erhält. Informationen im Internet können somit im gleichen Moment von Millionen Computerbenützern abgerufen werden.
Multi Bank Standard (MBS)
Da Österreichs Banken nach und nach Online-Konten in ihr Angebot aufnahmen, entwickelten sich verschiedene Computerprogramme für dieses Service. Bankkunden, vor allem Firmen, die mehrere Bankverbindungen haben, kämpften so mit unterschiedlichen Online-Programmen. Daher wurde das System „Multi Bank Standard" entwickelt, mit dem das Online-Service aller größererf Banken in Österreich in Anspruch genommen werden kann. Das bedeutet eine große Vereinfachung des Telebankings.
Electronic Banking Club (EBC)
Manche Banken bieten für Benutzer von Online-Diensten zusätzliche Möglichkeiten an: So ist beispielsweise EBC eine Kommunikationsplattform zum Austausch von Ideen und Informationen rund um den Bereich der Telekommunikation. Damit werden die Kreditinstitute dem Bedürfnis ihrer Kunden nach Vernetzung von Interessen gerecht. Bestandteil eines solchen Clubs sind Diskussions- und Informationsveranstaltungen sowie Publikationen zum Thema Telekommunikation.
Der Autor ist freier Mitarbeiter der Furche.
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