Bedenktage „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“ 2022
Erinnerung um der Zukunft willen
Rund um den Jahrestag der Novemberpogrome 1938 veranstalten in Wien christliche Organisationen – sowie der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die FURCHE – die Bedenktage „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“, um die Schuldgeschichte gegenüber den Juden wachzuhalten.
Am 7. November um 19.30 Uhr wird im Wiener Votivkino im Rahmen des "Filmmontags" der Film „Der Anständige“, eine Filmbiografie von Heinrich Himmler gezeigt.
Am 8. November um 19 Uhr spricht der Religionsphilosoph Anton Grabner-Haider über "Denken im Widerstand", Ort: Otto-Mauer-Zentrum (Infos: www.kav-wien.at).
Am 10. November um 16 Uhr referiert Oliver Achilles bei der „Akademie am Dom“ zu: Hat Israel die Propheten getötet? Untersuchungen zu einem biblischen Vorwurf (Theologische Kurse, 1010 Wien, Stephanspl. 3, Infos: www.theologischekurse.at).
Am 12. November um 12 Uhr startet an der Ecke Dingelstedtgasse/Turnergasse (1150 Wien) ein Gedenkspaziergang zu bedeutungsträchtigen Denkmälern, Steinen der Erinnerung sowie des Gedenkens und Stätten ehemaliger Tempel in Rudolfsheim-Fünfhaus und Mariahilf (bis 15 Uhr) (Infos: www.ash-forum.at).
Gottesdienst und Schweigegang
Höhepunkt der Bedenktage 2022 ist der Ökumenische Gottesdienst am 84. Jahrestag der Novemberpogrome, „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“ (9. November, 19 Uhr, in der Ruprechtskirche). Bei diesem Gottesdienst spricht Matthias Geist, Superintendent der Evangelischen Diözese Wien A.B., Worte des Gedenkens.
Im Anschluss daran: Schweigegang zum Mahnmal für die Opfer der Schoa auf dem Judenplatz.
Infos zu allen Veranstaltungen: www.ruprechtskirche.at