14. Oktober 2020
Symposium: “Der Papageno-Effekt“
“Der Papageno-Effekt“ und dessen Bedeutung für Hinterbliebene und zur Suizidprävention.
Im Jahr 2018 nahmen sich in Österreich 1.209 Personen das Leben, fast dreimal so viele wie im Straßenverkehr umgekommen sind. Studien zu psychischen Krisen in Zeiten von Covid-19 lassen eine Steigerung dieser Zahl in den kommenden Monaten befürchten.
Dementsprechend wichtig ist es, mit einem Symposium zum „Papageno-Effekt” über die Art und Anmut von Suizid-Berichterstattung zu sprechen. Immer noch scheuen sich Journalistinnen und Journalisten, über Suizide zu berichten. Sie haben Angst vor Nachahmung, vor dem sogenannten „Werther-Effekt“.
Studien der Med-Uni Wien zeigen allerdings, dass eine entsprechende Berichterstattung über Suizide oder suizidale Erfahrungen sogar das Gegenteil hervorruft: den „Papageno-Effekt“. Durch die Berücksichtigung der vom Kriseninterventionszentrum Wien erarbeiteten “Empfehlungen zur Suizidberichterstattung” kann von Journalistinnen und Journalisten ein Beitrag zur Prävention geleistet werden.
Veranstaltet wird das Smyposium vom Verein zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien (VSUM).
Das Symposium wird von den Medienpartnern Die Furche, schauTV und der Wiener Zeitung speziell begleitet.
“Der Papageno-Effekt“
und dessen Bedeutung für Hinterbliebene und zur Suizidprävention
14. Oktober 2020
17 bis 20 Uhr
Presseclub Concordia
Bankgasse 8, 1010 Wien
und per Online-Video-Konferenz