Der Welthandel im Luxusbad

Werbung
Werbung
Werbung

Von 10. bis 14. September verhandeln die Vertreter der 146 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) im mexikanischen Luxus-Badeort Cancún über weitere Schritte zur Liberalisierung des Welthandels. Der Abbau von Exportsubventionen für Agrarprodukte aus den USA und der EU und die Abschaffung dortiger Zölle, die die Einfuhr landwirtschaftlicher Produkte behindern, gelten als Knackpunkte dieser Welthandelsrunde, die unter dem Titel "Entwicklungsrunde" vor zwei Jahren in Doha/Katar begonnen wurde.

Ursprüngliches Ziel der 1995 als Weiterentwicklung des "General Agreement on Tariffs and Trade" (GATT) gegründeten WTO war der völlige Abbau von Zöllen und sonstigen Hemmnissen, die den weltweiten Handel behindern. Mittlerweile sind auch die Bereiche Dienstleistungen und geistige Eigentumsrechte den Spielregeln der WTO unterworfen, die jedoch über den reinen Warenhandel weit hinaus gehen.

Zwar sind Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Landwirtschaftsminister Josef Pröll mit einer österreichischen Delegation in Cancún, handlungsbeauftragt für alle EU-Länder ist aber die Europäische Kommission, vertreten durch Agrarkommissar Franz Fischler und Handelskommissar Pascal Lamy. APA/claf

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung