2004 startete mit TRIGOS ein Projekt, das sich mittlerweile als Österreichs angesehenste Auszeichnung für Corporate Social Responsibility (CSR) etabliert hat. Entstanden ist TRIGOS aus dem Social Sponsoring-Preis "Elisa“, der von Caritas, "Standard“ und "Gewinn“ vergeben wurde. Als man dafür neue Partner suchte, starteten Gespräche zwischen dem Unternehmer Andreas Reinisch, der einen Social Award plante, und der Industriellenvereinigung (IV). Auch die Caritas, das Österreichische Rote Kreuz, das SOS-Kinderdorf, der WWF und die Wirtschaftskammer Österreich konnten an Bord geholt werden. Damit entstand eine einzigartige Trägerschaft aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die bis heute die Basis von TRIGOS bildet. In den letzten Jahren wurde diese Plattform laufend ausgebaut: Heute gehören ihr auch der Umweltdachverband, Diakonie Österreich, Business Data Consulting Group, GLOBAL 2000 und respACT an.
Der Name TRIGOS steht für die drei Säulen der Nachhaltigkeit: die ökonomische, ökologische und soziale. Er soll zum Ausdruck bringen, dass Unternehmen durch gesellschaftliche Verantwortung einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Beim ersten TRIGOS 2004 konnten Unternehmen einzelne Projekte aus den Kategorien Arbeitsplatz, Gesellschaft und Markt einreichen. Rund 80 Betriebe nahmen teil.
Schon 1200 Bewerber
Mittlerweile haben sich über 1200 österreichische Unternehmen für die Auszeichnung beworben. Seit 2006 wird der TRIGOS auch in immer mehr Bundesländern vergeben. TRIGOS wächst - und mit ihm das Bewusstsein der heimischen Unternehmen für nachhaltiges Wirtschaften. Herta Stockbauer, Vorstandsdirektorin der BKS Bank AG & Initiatorin der regionalen TRIGOS-Auszeichnung in Kärnten und der Steiermark: "Der TRIGOS ist für viele Unternehmen ein wichtiger Impulsgeber, sich ganzheitlich zu engagieren und werteorientiertes Handeln in ihrer Geschäftsstrategie zu verankern. Er hat sich als besonders beachtete Auszeichnung für nachhaltiges Wirtschaften etabliert, er schafft Bewusstsein für Verantwortung - für Umwelt und Gesellschaft, für die Mitarbeiter und für die Zukunft unserer Kinder.“
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