Europameister im Fleischkonsum

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Der Speiseplan hat nicht nur Einfluss auf die Gesundheit, sondern auch auf das Klima - und das in beträchtlichem Ausmaß: In Österreich ist die Ernährung für rund ein Viertel des ökologischen Fußabdrucks verantwortlich, wie unlängst eine Studie des World Wildlife Fund (WWF) Österreich und des "Institute of Ecological Economics" der Wiener Wirtschaftsuniversität gezeigt hat. Fleischund Milchprodukte generieren hierzulande rund zwei Drittel der Treibhausgas-Emissionen durch Nahrungsmittel. Die Fleischherstellung ist besonders ressourcenintensiv: Allein die Tierhaltung verursacht weltweit knapp ein Fünftel der Treibhausgase. Der aktuellen Studie zufolge isst die österreichische Bevölkerung zu viele tierische Produkte und zu viel Zucker, andererseits aber viel zu wenig Gemüse und Hülsenfrüchte. Mit über 100 Kilogramm pro Kopf und Jahr verzeichnet Österreich sogar den höchsten Fleischverbrauch in der EU: Beim Verzehr von Fleischprodukten liegt das Land um 29 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Gesundheit

und Klimaschutz gehen hier zusammen: Laut Empfehlungen des Gesundheitsministeriums müsste der Fleischverzehr um zwei Drittel reduziert werden. Ganz nach dem Motto: zzGemüse in Massen, Fleisch in Maßen - zurück zum "Sonntagsschnitzel"!

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