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Oberösterreichs Bildungsoffensive wird fortgesetzt: 1.000 neue Schul- und 2.400 neue Fachhochschul-Studienplätze schaffen noch mehr Raum für die Vermittlung des wichtigsten Rohstoffs für die Zukunft - Bildung.

Wissen bedeutet Vorsprung - für die Gesellschaft insgesamt wie für jeden einzelnen Menschen. Deshalb setzt das Land Oberösterreich auch im heurigen Jahr 2003 die im Vorjahr begonnene Bildungsoffensive fort: Für das höhere Schulwesen, Studentenheime und die Wissenschaft sind im diesjährigen Budget rund 5,4 Millionen Euro vorgesehen - das entspricht einer Steigerung von 12,05 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.

Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Schaffung zusätzlicher Ressourcen an Höheren Schulen gelegt. Bis zum Jahr 2004 sollen vor allem an HTL's bis zu 1.000 neue Schulplätze geschaffen werden, wobei das Land Oberösterreich drei Jahre lang je 7,3 Millionen Euro für den Bund vorfinanziert. Zusätzlich werden für Bundeslehrer in diesen neuen Klassen Lehrerkosten von jährlich bis zu 2,9 Millionen Euro vom Land Oberösterreich aufgebracht. Die Mittel dafür stammen aus dem Zukunftsfonds des Landes, der für Maßnahmen im Bereich Forschung, Bildung und Arbeitsmarkt eingerichtet und auf über 60 Millionen Euro aufgestockt wurde.

Für die privaten höheren Schulen sind insgesamt 300.000 Euro vorgesehen. Mit diesen Mitteln werden unter anderem Sanierungsvorhaben in den traditionsreichen Schulen Petrinum und Aloisianum gefördert. Auch Sanierungsmaßnahmen in Studentenheimen werden finanziell unterstützt. Insgesamt konnte in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl der Heimplätze in Oberösterreich von 2.000 (Stand 1992) auf 4.000 verdoppelt werden, sodass heute eine ausreichende Versorgung mit Studentenheimplätzen gegeben ist. Schließlich stehen auch für die Förderung von Wissenschaftlern im Bereich der Johannes Kepler Universität in Linz und darüber hinaus 500.000 Euro zur Verfügung.

Ein besonderer Schwerpunkt wird in Oberösterreich auf den Ausbau des Fachhochschulwesens gelegt. Zählte man im Jahr 1994 ganze zwei Studiengänge und bescheidene 130 Studierende, so hält man derzeit bei 22 Studiengängen und mehr als 2.300 Studierenden. Und diese Erfolgsgeschichte wird weitergeschrieben werden: Bis 2006 soll die Zahl der Studiengänge in Oberösterreich auf 30 anwachsen. Insgesamt 4.500 junge Menschen werden dann an den vier FH-Standorten Hagenberg, Linz, Wels und Steyr in Ausbildung stehen.

"Mehr als 80 Prozent der derzeitigen Studiengänge entfallen auf technische Zweige. Damit befindet sich ein Drittel aller technisch-orientierten FH-Studienplätze in unserem Bundesland", freut sich Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Josef Fill über die Entwicklung. Die starke Nachfrage von Seiten der Wirtschaft bestätigt die richtige Weichenstellung für den Schwerpunkt Technik, weiß Fill: "Die Abgänger werden praktisch von der Abschlussfeier weg in attraktive Jobs in unseren Unternehmen engagiert."

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