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Messe für ethische Produkte

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Eine „Messe für ethische Produkte“ findet momentan (noch bis 25. September) im Wiener Messegelände im Prater statt.

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Eine „Messe für ethische Produkte“ findet momentan (noch bis 25. September) im Wiener Messegelände im Prater statt.

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Immer mehr Konsumenten fragen beim Einkäufen neben der ökologischen auch nach der sozialen Verträglichkeit von Produkten: Wer hat eine Ware unter welchen Bedingungen erzeugt? Und wer profitiert davon? Antworten darauf gibt die genannte Wiener Messe „Shopping for a better world“. Im Rahmen der Trend- Messen führt der „Verein zur Förderung des fairen Handels“, TransFair, in Kooperation mit der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Bundeskanzleramt rund 50 Initiativen und Unternehmen zusammen, die mit ihren Produkten den Einsatz für eine „bessere Welt“ ermöglichen.

Ob Wolldecken von nordamerikanischen Indianern, Sesamriegel aus Nikaragua, Olivenöl vom Peloponnes, Kaffee aus Mexiko oder Bergkräuter aus Sarieinsbach: Der Erlös aus dem Verkauf dieser Produkte kommt direkt den Menschen in den betreffenden wirtschaftlich benachteiligten Herstellungsgebieten zugute.

Der Verein, dem insgesamt 17 Organisationen aus dem Bereich von Kirche und Entwicklungszusammenarbeit angehören, vergibt ein Siegel für sozial verträgliche Waren aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas und hat sich die Förderung des gesamten ethischen Marktes in Österreich zur Aufgabe gemacht.

Die Kaffeerösterei Hornig hat jetzt mit TransFair ein Programm entwickelt, das Kaffee aus ethischer Produktion auch für die heimische Gastronomie zugänglich machen soll. „Demnächst“, so Helmuth Hartmeyer, Mitglied von TransFair, „geht die einmillionste Packung über den Ladentisch.“ Damit hat der alternative Kaffee in Österreich einen Marktanteil von fast einem Prozent erreicht. „Ein Anteil von drei Prozent, wie er derzeit in Holland besteht, wäre ein schönes Ziel“, so Hartmeyer zur FURCHE.

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