So erkennen Sie Greenwashing

Werbung
Werbung
Werbung

Futerra, die britische Kommunikationsagentur für Nachhaltigkeit, hat in ihrem Greenwash-Guide Merkmale von Greenwashing zusammengefasst.

Demnach sind Formulierungen in Greenwashing-Kampagnen oft aufgeplustert mit Wörtern oder Ausdrücken, die keine klare Bedeutung haben - zum Beispiel "umweltfreundlich“.

Öko-Produkte sind nicht zwingend auch umweltfreundlich hergestellt worden. Biologische Lebensmittel werden mitunter in Fabriken erzeugt, die giftige Abwässer in Gewässer leiten.

Bilder von intakter Natur vermitteln in Kampagnen einen ökologisch korrekten Eindruck, der ungerechtfertigt ist.

Minimale nachhaltige Produkteigenschaften werden herausgehoben, obwohl alles andere an den Produkten nicht nachhaltig ist.

Unternehmen, die Greenwashing betreiben, stellen sich selbst im Vergleich zur Konkurrenz als besonders umweltfreundlich dar - auch wenn die Konkurrenz ein schlechter Maßstab ist.

Einem gefährlichen Produkt einen grünen Anstrich zu verpassen, macht es noch lange nicht sicher oder nachhaltig.

Unverständlicher Fachjargon und Informationen, die nur Wissenschaftler verstehen und nachprüfen können, sind in Greenwashing-Kampagnen nicht selten.

Für Greenwashing werden Gütesiegel erfunden: Labels, die aussehen, als ob sie von unabhängiger Seite vergeben, aber in Wirklichkeit selbst entworfen wurden.

In den Kampagnen kommen Aussagen vor, die nicht durch Fakten belegt werden - oder schlicht gelogen sind. (sw)

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung