Stationen eines kämpferischen Lebens

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Alice Schwarzer wurde 1942 in Wuppertal-Elberfeld geboren, sie wuchs bei den Großeltern auf. Seit den 1960er-Jahren als Journalistin tätig, initiierte sie 1971 die "Aktion Frauen gegen den § 218“ (Abtreibungsverbot) in Deutschland und wurde damit schlagartig bekannt. Geprägt wurde ihr Feminismus durch die Bekanntschaft mit Simone de Beauvoir in den 1970er-Jahren, die Interviews mit ihr veröffentlichte sie 1983 als Buch. 1977 gründete sie die Zeitschrift Emma, deren Herausgeberin und Chefredakteurin sie nach einem kurzen Intermezzo 2008 bis heute ist. 2007 stellte sich Schwarzer als Werbeträgerin der deutschen Boulevardzeitung Bild zur Verfügung, die sie in früheren Jahren wegen ihrer sexistischen Bilder und Texte oft kritisiert hatte. Zuletzt war sie vor allem durch ihren Konflikt mit der konservativen deutschen Familienministerin Kristina Schröder sowie kritischen Aussagen gegen den Islam medial präsent. Am 15. September erschien Alice Schwarzers Autobiografie "Lebenslauf“. (t.h.)

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