TRIGOS wird europäisch

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TRIGOS, Österreichs renommierteste Auszeichnung für verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Wirtschaften (Corporate Social Responsibility, CSR), geht ins zehnte Jahr: Bis 1. März 2013 hatten heimische Vorzeigeunternehmen die Möglichkeit, sich für den Jubiläums-Preis zu bewerben. 190 Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe ergriffen sie. Damit haben sie erstmals die Chance, auch auf europäischer Ebene ausgezeichnet zu werden: Denn TRIGOS ist exklusiver Österreich-Partner des heuer erstmals verliehenen "European CSR-Award“ der Europäischen Kommission.

Die EU-Kooperation ist nicht die einzige Neuerung im Jubiläumsjahr: Auch die Vergabekriterien der Auszeichnung wurden anlässlich des zehnjährigen Bestehens von TRIGOS neu ausgerichtet. Die teilnehmenden Unternehmen konnten sich 2013 in drei Kategorien bewerben: "Ganzheitlichstes CSR-Management“, "Social Entrepreneurship“ und "Beste Partnerschaft“. Bei der Bewertung wird heuer besonderes Augenmerk auf die CSR-Strategie gelegt. Während in den vergangenen Jahren auch einzelne Projekte eingereicht werden konnten, holt TRIGOS in diesem Jahr jene Unternehmen vor den Vorhang, die umfassende Verantwortung in den Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft, Markt und Umwelt übernehmen - und damit eine CSR-Strategie verfolgen, die fest im Unternehmen verankert ist. "Gesellschaftliche Verantwortung gegen-über den Stakeholdern ist kein einmaliges Projekt, sondern ein klarer strategischer Ansatz mit definierten Zielen über einen langen Zeitraum“, so Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung und IT (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich, einem Hauptsponsor von TRIGOS. Dazu zählt auch die stetige Weiterentwicklung des CSR-Engagements: Unternehmen, die sich bereits in den vergangenen Jahren für den TRIGOS beworben haben, konnten bei ihrer erneuten Einreichung zeigen, inwiefern sich ihre Maßnahmen seit der letzten Bewerbung verbessert und etabliert haben.

Lösung gesellschaftlicher Probleme

In der Kategorie "Social Entrepreneurship“ werden heuer bereits zum zweiten Mal jene Betriebe ausgezeichnet, die an der Lösung gesellschaftlicher Probleme arbeiten - ohne sich dabei an finanziellen Gewinnen zu orientieren. In die Bewertung fließen nicht nur das Geschäftsmodell und der erzielte gesellschaftliche Nutzen, sondern auch Kreativität, Innovation und Vorbildwirkung ein.

Dies gilt auch für die neu ins Leben gerufene EU-Kategorie "Beste Partnerschaft“: Hier werden erfolgreiche Kooperationen zwischen Unternehmen und einem nicht-unternehmerischen Partner - zum Beispiel einer NGO oder öffentlichen Einrichtung - ausgezeichnet. Ziel ist es, europaweit das Bewusstsein für innovative und wirkungsvolle Partnerschaften zu fördern, erfolgreiche Multistakeholder-Projekte zu präsentieren und den Erfahrungsaustausch in Europa anzukurbeln.

Umfragen unter den bisherigen TRIGOS-Gewinnern haben gezeigt, dass die Teilnahme in vielerlei Hinsicht positive Effekte mit sich bringt. Die intensive Auseinandersetzung der Bewerber mit ihren eigenen CSR-Maßnahmen trägt nicht nur zur Festigung ihrer Unternehmenskultur bei, sondern stärkt auch das Bewusstsein der Mitarbeiter für verantwortungsvolles Wirtschaften. Die Gewinner sind medial präsenter und können sich in der Öffentlichkeit als nachhaltiges Unternehmen und verantwortungsbewusster Arbeitgeber positionieren. Und dies trägt wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. UBIT-Obmann Harl: "Wer kontinuierlich erfolgreich bleiben will, muss nachhaltig arbeiten. Dass Unternehmen, die langfristig soziale Verantwortung übernehmen, erfolgreicher sind, zeigen uns die TRIGOS-Gewinner in jedem Jahr auf eindrucksvolle Weise.“

Die neuen Nominierten

Auf Bundesebene erhalten dieses Jahr sechs Unternehmen den TRIGOS-Preis. Die Nominierten stehen bereits fest. In der Kategorie "Beste Partnerschaft“ werden jeweils ein Großunternehmen sowie ein Klein- und Mittelbetrieb geehrt. Die Gewinner werden automatisch auch mit dem European CSR-Award der Europäischen Kommission ausgezeichnet. Die in dieser Kategorie Nominierten des heurigen Jahres sind: A1 Telekom Austria AG, Die Zweite Wiener Vereins-Sparcasse, MPREIS, Höpperger, Herbsthofer Malerei, und die Sekem Energy. Von den 27 Bewerbern im Bereich "Social Entrepreneurship“ wird ein Teilnehmer prämiert.

Für den Preis für das ganzheitlichste CSR-Engagement bewarben sich 121 Unternehmen der verschiedensten Größen. Das zeigt, dass TRIGOS kein Preis ist, der bloss den "Großen“ Anerkennung gibt. Zusätzlich zu den Auszeichnungen auf nationaler Ebene wird auch dieses Jahr wieder der TRIGOS Regional vergeben. Oberösterreichische, Tiroler, Steirische und Niederösterreichische Betriebe haben damit die Möglichkeit, in ihrem Bundesland für ihr umfassendes Corporate Social Responsibility-Verständnis geehrt zu werden.

Die bundesweiten Preise werden am 3. Juni feierlich im Wiener Rathaus überreicht, der erste Europäische CSR-Award wird am 25. Juni in Brüssel verliehen.

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