Das Prinzip: Die Produzenten erhalten für die Rohstoffe gerechte Preise, unabhängig von den Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen in den Entwicklungsländern können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale Mindeststandards bei Gesundheit und Bildung erreichen. Die Kunden erhalten hochwertige Produkte, die auf direktem, kontrolliertem Weg nach Europa gelangen. Die Hauptakteure der heimischen Fair-Trade-Szene sind: Der gemeinnützige Verein Fairtrade, der Kooperationen vereinbart, Lizenzverträge unterzeichnet, Konsumenten informiert und den Warenfluss kontrolliert; daneben die EZA Fairer Handel GmbH, der größte Importeur des Landes; sowie die 92 Weltläden, die hauptsächlich von der EZA beliefert werden und ausschließlich fair gehandelte Produkte verkaufen; und drei Weltcafés. Schließlich sind jetzt auch in den Supermärkten fair gehandelte Produkte erhältlich.
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