Apollo 9: Die Mondlandefähre getestet und die Raumkrankheit durchlitten

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Russell Louis „Rusty“ Schweickart flog am 3. März 1969 als Mondlanderpilot mit Apollo 9 ins All. Zusammen mit James McDivitt (Kommandant) und David Scott (Pilot der Kommandokapsel) testete er die Mondlandefähre in einer Erdumlaufbahn. Dabei entfernte sich der Mondlander von der Kommandokapsel auf 180 Kilometer und wurde danach wieder angedockt. Schweickart, der an der Weltraumkrankheit litt, absolvierte auch einen 46-minütigen Weltraumspaziergang. Am 13. März 1969 erfolgte die sichere Wasserung. Apollo 9 war ein voller Erfolg. Mit der Mondfähre und dem Apollo-Raumanzug waren die letzten Ausrüstungsgegenstände für eine Mondlandung getestet. Auch sämtliche Rendezvous- und Kopplungsmanöver wurden erprobt. Die Raumkrankheit hat man als beherrschbar eingeschätzt. Die Übelkeit trat immer nur zu Beginn eines Raumfluges auf, sodass sich ein daran leidender Astronaut bis zur Ankunft auf dem Mond erholt haben sollte.

1983 gehörte Schweickart zu den Gründern der Association of Space Explorers. Er ist Vorsitzender des „Committee on Near Earth Objects“ und beschäftigt sich dabei vor allem anderen mit der Ablenkung von Asteroiden, die die Erde bedrohen könnten. Der 73-Jährige ist verheiratet, hat sieben Kinder und ein Dutzend Enkelkinder – ein Grund mehr, so Schweickart im FURCHE-Gespräch, sich eindringlich mit den von Asteroiden ausgehenden Gefahren zu beschäftigen. (wm)

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