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Im Scheinwerfer

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Neue AUA-Linien. Das Sommerflugprogramm der Austria Airlines, das ab 1. April in Wirksamkeit trat, erfreut sich beim Publikum regen Zuspruchs. Die neuen Linien wurden programmgemäß eröffnet, und zwar am 1. April die Linie Wien—Frankfurt—Amsterdam, am 4. April die Linie Wien—Frankfurt—Brüssel, am 5. April die Linie Wien—Frankfurt—Manchester und am 6. April trug zum erstenmal ein Flugzeug der Austrian Airlines die rotweißroten Farben nach Belgrad und von da nach Sofia. Mit 380 Flügen ‘ monatlich verbindet nunmehr die AUA fünfzehn Städte in Europa. Das Flugprogramm der Austrian Airlines wurde nicht nur darauf abgestellt, eine möglichst große Zahl von Anschlüssen der AUA-Kurse untereinander herzustellen, sondern dem Publikum auch ein Maximum von Anschlüssen an das Weltflugverkehrsnetz zu bieten. So bietet nunmehr die AUA in ihrem Flugplan 400 unmittelbare Anschlüsse pro Woche nach und von den 85 bedeutendsten Flughäfen der Welt. Die Zahl der mittelbaren Anschlüsse, das sind solche, die eine längere Wartezeit auf das Anschlußflugzeug oder ein zweimaliges Umsteigen erfordern, beträgt mehr als 2000 pro Woche. Innerhalb Europas bieten die Flüge der AUA auf einer Reihe von Linien die schnellste

Verbindung. So ist es zum Beispiel möglich, bei einem Abflug von Wien um 8 Uhr bereits um 11 Uhr in Hamburg zu sein, um 13.40 Uhr in Kopenhagen oder, bei gleicher Abflugszeit um 14.40 Uhr in Madrid. Aehnliche rasche Anschlußmöglichkeiten gibt es aber auch nach allen Teilen Europas. Alle diese Verbindungen hat es bisher nicht gegeben, sie wurden erst durch die neuen, vorteilhaften Kurse der Austrian Airlines möglich.

Straßentest in großem Stil. In der Nähe Chikagos ist seit einem halben Jahr ein Monstertest im Gange, der der Erforschung der heute üblichen Straßenbelage gilt. Er wird sich über zwei Jahre erstrecken und Kosten von 22 Millionen Dollar verursachen. Getestet werden sechs Autobahnstücke mit Doppelfahrbahn, die teils mit Asphalt, teils mit Beton belegt sind. Die sechs Prüfstrecken umfassen 836 verschiedene Versuchsabschnitte, die mit 180 unterschiedlichen Straßenbelagen versehen wurden. Die Stärke der einzelnen Belagschichten variiert. So gibt es Betonplatten von 6 bis 32 cm, Sandkiesschichten darunter, die von 0 bis 23 cm stark sind, während die flexibleren Asphaltschichten 3 bis 15 cm dick, die Stein- oder Sandunterlagen von 0 bis 40 cm stark sind. Kostspielige Instrumente messen die Beanspruchung der Straßendecke, wenn 18 Stunden im Tag Lastkraftwagen jeden Gewichts bis 14 Tonnen über die Bahn rollen. Vielrädrige Meßbrücken werden langsam über die Straßenoberflächen gezogen und liefern wichtige Meßergebnisse. Mittels Elektronengehirnen wird das erhaltene Material verwertet und der Testingenieur kann auf einen Blick das Verhalten der verschiedenen Straßenbelage der Belastung und dem Wetter gegenüber erkennen.

Neue englische Ford-Modelle für 1959. Die englischen Ford-Modelle Consul, Zephyr und Zodiac 1959 erfuhren gegenüber den Vorgängermodellen einige Veränderungen in der Linienführung und Vervollkommnung des Komforts. Die seinerzeit von Bertone geschaffenen Karosserieformen dieser drei Modelle wurden von diesem Stilisten in einigen Details geändert und modernisiert. Die Dachlinie wurde hierbei um 4 cm heruntergesetzt, so daß die Fahrzeuge nunmehr niedriger geworden sind. Beim Konsul wurden außerdem die hinteren Kotflügel verlängert und die Heckleuchten dieses Wagens sowie des Zephyrs neu gestaltet. Die Windschutzscheibe aller Modelle erfuhr eine Vergrößerung um 270 cm2, die Scheinwerfer wurden mit dem asymmetrischen Abblendlicht ausgerüstet. Das völlig neu gestaltete Armaturenbrett wurde mit Schaumgummipolsterung versehen, was auch bei den Sonnenblenden vorgenommen wurde. Der Sicherheit dienen auch die neuen Druckknopfsicherungen an den Vordertüren sowie den vorderen Ausstellfenstern.

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